Morgens, mittags und abends gibt es warmes Essen und fast immer auch Fleisch. Das ist eine echte Umstellung für mich, da ich wenn überhaupt einmal am Tag warm esse und Fleisch nur sehr selten. 

Zum Frühstück gibt es Chapati, was an Pfannkuchen erinnert, Toast (aus Maismehl) mit Margarine und dazu Hühnersuppe oder andere Eintöpfe. An einem Tag gab es anstelle der Suppe Pommes und Chips Mayai, ein Omelett mit Pommes. Typisch sind auch Mandazis, kleine Teigbällchen deren Konsistenz einem Doughnut ähnelt. 

Zum Mittag wie am Abend gibt es als Vorspeise eine Suppe, meist aus Kartoffeln. Als Beilage werden Reis (wali) und das Nationalgericht Ugali (Maisbrei) werden gegessen. Das Hauptgericht ist oft ein Eintopf aus Fleisch und regionalem Gemüse, wie Bohnen, Kohl und ein spinatähnliches Gemüse namens Boga. Ab und zu gibt es Spaghetti, die man unter den Reis mischen kann. 

Bananen (ndizi) und Orangen (muchunga) sind die typischen Früchte in Tansania und werden meist als Nachtisch gegessen. Bananen lassen sich aber auch im Kochtopf finden, haben dort aber eine andere Konsistenz und einen anderen Geschmack.

Getrunken wird überwiegend stilles Wasser und Cola. Am Morgen hingegen trinkt man Schwarztee, Kaffee oder nur Milch. Dafür gibt es eine Kanne mit warmer Milch (frisch und fettig) und eine Kanne heißes Wasser. Am Abend wird säuerliche Milch getrunken. Zuerst hat es mir überhaupt nicht geschmeckt, aber mittlerweile hab ich mich dran gewöhnt und finde, dass die Milch zusammen mit Bananen sogar recht gut schmeckt.